Der Filmemacher Inadelso Cossa hat bruchstückhafte Erinnerungen an den Bürgerkrieg in Mosambik während seiner Kindheit. Seine Großmutter Maria verwandelte die Bombardierungen in ein Feuerwerk, um ihn zu schützen. Mit der Alzheimer-Krankheit verblassen Marias Erinnerungen. Wenn die Nacht hereinbricht, werden einige von ihnen wieder lebendig. Moises, ein Tontechniker, hört in der Abenddämmerung Stimmen. Ein ehemaliger Rebell kämpft weiter mit sich selbst. AS NOITES AINDA CHEIRAM A PÓLVORA erforscht die Erinnerungen, Narben und Traumata, die der Bürgerkrieg in den Jahren 1977 bis 1992 hinterlassen hat. Mit einem poetischen und sinnlichen Ansatz eröffnet der Regisseur einen Dialog zwischen den Opfern und den Tätern dieses Krieges.
Inadelso Cossa spricht hier über AS NOITES AINDA CHEIRAM A PÓLVORA (THE NIGHTS STILL SMELL OF GUNPOWDER) anlässlich der 21. Ausgabe des Afrika Film Festivals in Köln.