Wer wir sind

Wir sind das Team von FilmInitiativ Köln e. V. und organisieren das Afrika Film Festival Köln. Das Afrika Film Festival fand 1992 zum ersten Mal statt und feiert 2022 sein 30-jähriges Jubiläum. Bei der Gründung setzte sich der Verein das Ziel, mit Filmreihen, Vorträgen und Seminaren Interesse für die Filmkunst zu wecken und politische Diskussionen anzuregen. Dabei sollte vor allem solchen Filmen ein Forum geboten werden, die in den Spielplänen gewerblicher Kinos nicht vertreten sind. Dazu gehören u.a. filmhistorische Angebote aber auch filmkulturelle Programme, die das Filmschaffen außereuropäischer Filmemacher*innen dokumentieren.

Das Afrika Film Festival „Jenseits von Europa“ und Specials

In den 1990er-Jahren fokussierte sich die Arbeit von FilmInitiativ vermehrt auf die umfassende Präsentation des zeitgenössischen afrikanischen Kinos. Seit 1992 präsentierte FilmInitiativ in Köln das Afrika Film Festival unter dem Titel: „Jenseits von Europa“. Anfangs in unregelmäßigen Abständen veranstaltet, fand das Festival seit 1996 alle zwei Jahre statt. In den Jahren zwischen den Festivals wurden themen- bzw. länderspezifische Reihen („Africa Film Specials“) angeboten, so z. B. zu „50 Jahre Unabhängigkeit am Beispiel Ghanas“, zu den Revolten in Nordafrika, zum aktuellen Kino Südafrikas zwei Jahrzehnte nach dem Ende der Apartheid und zum African Diaspora Cinema.
Mit dem Festival 2016 wurde der Untertitel „Jenseits von Europa“ aufgegeben, um die inzwischen dreisprachigen Ankündigungen zu erleichtern. Ab der 14. Ausgabe (vom 15. bis 25. September 2016) lautete der neue Festivaltitel: Afrika Film Festival Köln. Seitdem präsentiert FilmInitiativ das Festival im jährlichen Turnus, wenn auch mit wechselnden thematischen Schwerpunkten – so 2018 (vom 13.-23.9.) mit dem Fokus „Migration in Afrika“ und 2019 (vom 19.-29.9.) mit dem Fokus „Fundamentalismus & Migration“. Nach den Afrika Film Tagen im Jahr 2020 (Coronabedingt) findet dieses Jahr die 18. Ausgabe des Afrika Film Festivals Köln mit dem Schwerpunktthema AFRIKA 4.0. – Chancen und Risiken von Digitalisierung statt. Bisher wurden in Köln mehr als 1000 Filme aus 40 Ländern Afrikas gezeigt und 200 Filmschaffende zur Vorstellung ihrer Arbeiten und zu Diskussionen mit dem Publikum eingeladen. Das Afrika Film Festival ist nicht nur einzigartig in NRW, sondern bietet inzwischen die umfassendste Präsentation des zeitgenössischen afrikanischen Kinos in Deutschland. Das Festival hat dadurch in den letzten Jahren zunehmend auch an überregionaler und internationaler Bedeutung gewonnen.

Internationale Recherchen von Ouagadougou bis Carthage

Zur Vorbereitung der Afrika Film Festivals besucht FilmInitiativ seit 1993 regelmäßig das FESPACO, das weltweit bedeutendste Festival des afrikanischen Kinos in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos. Dort sind alle zwei Jahre nicht nur Hunderte neue afrikanische Filme zu entdecken, sondern es können auch Kontakte zu Regisseur*:nnen, Schauspieler:innen und Produzent:innen geknüpft werden, die nach Köln eingeladen werden sollen. Mitarbeiter:innen von FilmInitiativ haben darüber hinaus auch Afrika Film Festivals in Durban, Tunis (Carthage), Sansibar, Rabat und Kairo besucht sowie in Mailand, Amsterdam, Leuwen, Tarifa/Cordoba und Frankfurt. Auch Sonderprogramme mit Filmen aus Afrika auf internationalen Filmfestivals wie z. B. in Cannes, Berlin, Rotterdam, Venedig, Locarno, Toronto und Innsbruck werden für die Kölner Veranstaltungen ausgewertet und berücksichtigt.

Kooperationspartner:innen in Deutschland

Mit deutschen Veranstalter*innen wie dem Haus der Kulturen in Berlin, dem Festival AfricAlive in Frankfurt, dem Filmforum in Freiburg sowie weiteren Kooperationspartner*innen von Hamburg über Berlin und Dortmund bis nach Saarbrücken und München gibt es einen regelmäßigen Austausch. Darüber hinaus arbeitet FilmInitiativ mit einem breiten Netz von Kultur-Institutionen, Medienpartnern und Initiativen aus afrikanischen Communities in NRW und darüber hinaus zusammen. FilmInitiativ Köln ist Mitglied von KINOaktiv, dem Zusammenschluss unabhängiger Filmgruppen in Köln, und im Bundesverband Kommunale Filmarbeit e. V. (www.kommunale-kinos.de).

Code of Conduct

Das AFFK verpflichtet sich zur Schaffung einer respektvollen und inklusiven Umgebung für alle Teilnehmer:innen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Behinderung oder anderer persönlicher Merkmale. Wir sind bestrebt, ein Festival zu gestalten, das von Vielfalt geprägt ist und in dem sich jeder wohl und sicher fühlt.

Alle Teilnehmer:innen, einschließlich Besucher:innen, Filmemacher:innen, Mitarbeiter:innen und Ehrenamtler:innen, werden aufgefordert, respektvoll und höflich miteinander umzugehen. Jegliche Form von Diskriminierung, Belästigung oder Beleidigung wird nicht toleriert.

Das AFFK fördert Diversität und Inklusion. Wir schätzen die Vielfalt der Perspektiven und Meinungen und ermutigen alle dazu, zu einer inklusiven Gesellschaft beizutragen.

Falls jemand Zeuge von Fehlverhalten oder Verstößen gegen diesen Code of Conduct wird, wird er ermutigt, dies umgehend den Festivalorganisator:innen mitzuteilen. Beschwerden werden vertraulich behandelt, und Maßnahmen werden ergriffen, um angemessen auf gemeldete Vorfälle zu reagieren.

 

Mitarbeiter:innen willkommen!

FilmInitiativ Köln e. V. ist offen für alle, die mitmachen möchten. Insbesondere während der Festivals sind ehrenamtliche Helfer:innen unverzichtbar.

Spenden

Gerne können Sie unsere Arbeit auch durch eine Spende unterstützen. Als gemeinnütziger Verein stellen wir steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen aus. Überweisungen bitte an:

FilmInitiativ Köln e.V.

Spende: „Afrika Film Festival Köln“

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BLZ 370 501 98

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