Die 1985 in der Transkei geborene Regisseurin Milisuthando Bongela wuchs inmitten der Apartheid auf, ohne etwas von ihrer Existenz bis zu ihrem Sturz zu wissen. Der angeblich unabhängige Staat, der als Traum des Apartheidregimes in Südafrika entstand, war die Transkei ein Gebiet der Rassentrennung im Südosten Südafrikas, das 1994 nach dem Sturz des Regimes aufgelöst wurde. MILISUTHANDO ist ein zutiefst persönlicher dokumentarischer Essay. Anhand von Archivmaterial, Interviews mit ihren Angehörigen, persönlichen Reflexionen sowie ihrer Beziehung zu ihrer Großmutter und ihren Vorfahren untersucht die Filmemacherin die Strukturen, in denen sie aufgewachsen ist.