POELER LUFT
Filmforum Ludwig Ticketshop
In POELER LUFT kehrt Toni für einen Urlaub zurück an den Ort ihrer Kindheit: die Ostseeinsel Poel. Dabei wird sie mit ihrer von Rassismus geprägten Vergangenheit konfrontiert.
In Anwesenheit der Regisseurin Massiamy Diaby
POELER LUFT Regie: Massiamy Diaby, DCP, OmeU, 23 min
Gäste
Massiamy Diaby ist eine Schwarze queere freischaffende in Berlin lebende Künstlerin. Geboren in Frankfurt am Main, wuchs Massiamy auf der Ostseeinsel Poel, in Berlin und in Accra auf. 2020 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen ab. Sie ist Schauspielerin, konzipiert eigene Theaterperformances, realisiert Filmprojekte und schreibt Gedichte. Massiamys Arbeiten zielen darauf ab, Machtstrukturen zu demontieren und politische Themen als emotionale Erfahrungen zu vermitteln. Sie integriert sich kritisch in ihre Werke und reflektiert ihre eigenen Privilegien, um die scheinbare Objektivität der Kunst zu durchbrechen. POELER LUFT ist Massiamys Debüt-Kurzfilm.
Joanna Peprah ist Sprecherin der Lokalgruppe Köln sowie Beirätin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V. (ISD) und Mitgründerin der Initiative „N-Wort Stoppen“. Im Jahr 2022 wurde sie in das Expert:innengremium (Post)Koloniales Erbe Kölns berufen wurde mit dem Kölner Ehrenamtspreis für Demokratie und Vielfalt 2023 ausgezeichnet.
Phyllis Quartey ist Mutter, Aktivistin, Bildungsreferentin und Poetin. Sie setzt sich in den Initiativen „N-Wort Stoppen“, „Decolonize-Wuppertal“ und in verschiedenen Workshops mit den Themen Anti-Rassismus, Kolonialismus und Empowerment auseinander.
Mit 4 Jahren kam Molley 1986 aus dem Bürgerkrieg in Liberia nach Deutschland, wo er Ende der 90er Hip Hop für sich entdeckte. Nicht nur musikalisch positioniert er sich klar gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie, Hass und Gewalt. Er ist aktives Mitglied der N-Wort Stoppen Initiative und kooperiert mit weiteren Initiativen.