MILISUTHANDO
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Die 1985 in der Transkei geborene Regisseurin Milisuthando Bongela wuchs inmitten der Apartheid auf, ohne etwas von ihrer Existenz bis zu ihrem Sturz zu wissen. Der angeblich unabhängige Staat, der als Traum des Apartheidregimes in Südafrika entstand, war die Transkei ein Gebiet der Rassentrennung im Südosten Südafrikas, das 1994 nach dem Sturz des Regimes aufgelöst wurde. MILISUTHANDO ist ein zutiefst persönlicher dokumentarischer Essay. Anhand von Archivmaterial, Interviews mit ihren Angehörigen, persönlichen Reflexionen sowie ihrer Beziehung zu ihrer Großmutter und ihren Vorfahren untersucht die Filmemacherin die Strukturen, in denen sie aufgewachsen ist.
In Anwesenheit der Regisseurin Milisuthando Bongela
MILISUTHANDO Regie: Milisuthando Bongela, DCP, OmeU, 128 min
Gast
Milisuthando Bongela (geb. 1985, Südafrika) ist eine preisgekrönte Schriftstellerin, Redakteurin, Kulturmanagerin und Künstlerin. Sie begann in der Modebranche, erforschte in den letzten 15 Jahren die Bereiche Musik, Kunst, Medien und Film und wandte sich dabei immer wieder indigenem Wissen zu. Drei Jahre lang war sie Kulturredakteurin der Freitagsausgabe von Mail & Guardian und war Gastgeberin und Mitproduzentin des Podcasts „Umoya: Über afrikanische Spiritualität“ mit Athambile Masola. Ihr erster Film MILISUTHANDO ist eine persönliche Essay-Dokumentation, die auf dem Sundance Film Festival 2023 ihre Weltpremiere hatte. Sie ist eine der ersten Stipendiatinnen des Adobe Women at Sundance Fellowship 2020.