DIE ARIER
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Auf einer persönlichen Reise versucht Mo Asumang herauszufinden, was hinter der Idee vom ,Herrenmenschen‘ steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan. Der Dokumentarfilm DIE ARIER ist eine tour de force in die Abgründe des Rassismus. „Jeden Rassisten kann man relativ schnell schachmatt setzen, wenn man ihm nicht mit Gegenhass begegnet und ihm so die Möglichkeit nimmt, in der Vorstellung seines Feindbildes zu bleiben“. (Mo Asumang)
Mit ihrer entwaffnend offenen Art gelingt Mo Asumang ein tiefer Blick in die Dimensionen des Rassismus.
In Anwesenheit der Regisseurin Mo Asumang
DIE ARIER Regie: Mo Asumang, DCP, deutsche OF, 45 min
Gast
Mo Asumang wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Sie arbeitet auch als Filmemacherin, Dozentin, Bestsellerautorin und Schauspielerin. Mit ihrem Film DIE ARIER (2015) besucht sie weltweit Schulen und Universitäten, um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus aus einer neuen Perspektive anzugehen. Sie wurde für ihren Einsatz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Mit ihrem Verein Mo:Lab e.V. wollen Mo Asumang und Frank Labitzke (Konfliktmoderator und Coach) der Spaltung der Gesellschaft etwas Positives entgegensetzen und bieten eintägige Dialog-Botschafter:innen-Workshops als dialogbasierte Antidiskriminierungsarbeit an.