KANAVAL
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1975, Haiti steht unter dem diktatorischen Regime von Duvalier. Rico und seine Mutter Erzulie müssen aus dem Land fliehen und werden in Québec von Cécile und Bébert, einem liebevollen Ehepaar, aufgenommen. Der neunjährige Rico wird brutal entwurzelt und ist gezwungen, sich an eine unbekannte Welt anzupassen. Er findet Zuflucht bei seinem imaginären Freund Kana, einem Seilwerfer aus der haitianischen Mythologie. KANAVAL zeigt das Trauma des Exils und der Entwurzelung sowie den Rassismus gegenüber dem Fremden aus der Perspektive eines Kindes. In seinem ersten Spielfilm zeigt der Regisseur Henri Pardo, wie wichtig es ist, eine Verbindung zu seinen Wurzeln, seiner Vergangenheit und seinem Erbe aufrechtzuerhalten.
KANAVAL Regie: Henri Pardo, DCP, OmeU,
Gast
Neigeme Glasgow-Maeda begann seine Karriere im Bildungswesen, wo er an der Universität von Französisch-Westindien und Guyana karibische Literatur und Zivilisation sowie Filmstudien unterrichtete. Im Jahr 2017 schloss sich Neigeme der Produktionsfirma Wady Films in Luxemburg an, deren Ziel es ist, Filme zu produzieren, die den Zuschauer fesseln, inspirieren und herausfordern. Im Jahr 2024 beschloss er, seine eigene Produktionsfirma NGM Productions zu gründen. Beim Afrika Film Festival Köln präsentiert er den Film KANAVAL, bei dem er als Produzent tätig war.