Milisuthando Bongela ist 1985 in der Transkei geboren, die formal 1976 als erstes Homeland für Schwarze in die volle Unabhängigkeit von Südafrika entlassen wurde. So wuchs sie inmitten der Apartheid auf, ohne etwas von ihrer Existenz zu wissen. Der vermeintlich unabhängige Staat diente in Wirklichkeit der systematischen rassistischen Ausgrenzung der Schwarzen Bevölkerung. 1994, nach dem Ende des Apartheid-Regimes, wurde er aufgelöst. Anhand von Archivmaterial aus privaten und staatlichen Quellen – darunter das ehemalige Informationsministerium – sowie Gesprächen mit ihren Angehörigen und Freund*innen verwebt Milisuthando in einem intimen Essay ihre persönliche Geschichte mit der des Landes.
Eine Veranstaltung des Internationalen Frauen Film Festivals in Kooperation mit dem Afrika Film Festival Köln